Tsagaan Sar ist das mongolisches Neujahrsfest, das zwischen Mitte Januar und Ende Februar stattfindet. Eine Winterreise während des Festes lohnt sich, wenn Sie sich für andere Kulturen und Bräuche interessieren und einen anderen Aspekt der Mongolei kennenlernen wollen. Einen märchenhaften Winter können Sie in der Mongolei erleben. Denn obwohl es sehr kalt ist, scheint die Sonne jeden Tag und die Schneedecken auf den Bergen sorgen dafür, dass sie unvergessliche Momente erleben werden.

Das mongolische Neujahr beginnt mit der Wintersonnenwende. Sie ist das Vorzeichen des Frühlings. Das Fest dauert in der Regel 3 Tage, aber in ländlichen Regionen kann es sogar länger dauern. Nach dem mongolischen Lunisolarkalender ist jedes Jahr einem anderen Tierzeichen gewidmet. Es gibt 12 verschiedene Tierzeichen, die sich alle 12 Jahre wechseln. Die Bedeutung des Festes beruht auf schamanischer Religion. Das Tsagaan Sar Fest symbolisiert Hoffnung, Glaube sowie die Erneuerung von Mensch und Natur.

Das Fest ist vor allem ein Fest der Familie. Man besucht sich gegenseitig und tauscht Geschenke aus. Familienbande werden gestärkt, neue Mitglieder in der Familie willkommen geheißen und alte Streitigkeit begraben. Zu diesem Fest tragen die meisten Mongolen traditionelle Trachten. Wichtig ist dabei, dass sie ganz neu sind – egal, ob gekauft oder selbst genäht, damit sie das Jahr gänzlich von Neuem beginnen können. Alle negativen Energien und Gedanken sollen in der Vergangenheit bleiben.

Mehr über die mongolischen Bräuchte und Rituale an den Feiertagen erleben Sie in der Mongolei selbst. Unsere Familie begleitet Sie gerne durch die Feiertage. Eine Reise voller Authentizität und Tradition, die Sie hautnah miterleben können.

Reisezeitraum: zwischen 15. Januar und 01. März jedes Jahr. Das Datum des Weißmondfestes ist je nach Mondkalender unterschiedlich. Voraussichtliches Neujahrsfest 2023 ist am 20. Februar 2023.

Wir stehen frühmorgens mit dem Sonnenaufgang auf und fahren zu Bataas Familie, um die traditionelles Begrüßung zu machen. Danach fahren wir zum Bergkloster Erdene-Khamba. Am Spätnachmittag kommen wir am Khogno Khan Gebirg, wo sich das Bergkloster sich befindet. Abendessen und Übernachtung im Jurten Camp beim Kloster.

Mit dem Frühstück beginnen wir den zweiten Tag des Festes und lernen das nomadische Weißmondfest kennen. Im Vergleich zu den Stadtbewohnern feiern die Nomaden das Fest authentischer, da die Bräuche auf dem nomadischen Lebensstil basieren. Nach dem Morgenritual besichtigen wir das Kloster. Weiterfahrt zur ehemaligen Hauptstadt der Mongolei, Karakorum. Mittagessen in einem regionalen Restaurant in Karakorum.

Ein gemeinsames Frühstück am frühen Morgen. Transfer zum Flughafen und Verabschiedung vom Reiseteam.